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Zentrum Für Offene Frühe Förderung
(Diagnostik im Vorschulalter)
Zielgruppe und Hilfegrund

Die Zielgruppe sind Familien, Alleinerziehende, Minderjährige oder werdende Eltern(teile) mit Erziehungsverantwortung für Kleinkinder oder Kinder vor der Einschulung (0 – 6 Jahre), die in einem oder mehreren Bereichen ihrer Entwicklung Auffälligkeiten zeigen (Bewegung, Sprache, Sprechen lernen, Wahrnehmung, Emotionalität, Sozialverhalten, Spiel).

 

Auch an Eltern, die Beratung für die besondere Erziehungssituation ihres (entwicklungsverzögerten) Kindes oder über diesbezügliche eigene Unsicherheiten sprechen möchten, richtet sich das Angebot.

Zeit und Ort
  • in der Regel Hausbesuche, also vor Ort bei der Familie

  • bei Bedarf in unseren Besprechungsräumen

  • im Kindergarten (Verhaltensbeobachtung, Gespräch mit Erzieherinnen und Erziehern)

  • Erstkontakt innerhalb von 1 Woche

  • diagnostische Begleitung über 2 – 3 Monate

Ziele und
Durchführung

Wir bieten in unserem Zentrum Für Offene Frühe Förderung (ZOFF) eine multiprofessionelle Diagnostik mit 3 Säulen an:

  • für die medizinische Diagnostik arbeiten wir mit den regionalen Kinderärzten und bei Bedarf Fachärzten zusammen, denen das Kind vorgestellt wird und die einen ausführlichen Bericht verfassen

  • das sozialpädagogische Clearing ist eine aufsuchende Hilfe und findet in der Regel in der Familie statt. Ziel dieses Bausteins ist es, die Familie in ihrem Alltag kennen zu lernen. Dazu zählen bspw. familiäre Regeln, das Erziehungsverhalten der Eltern und psychosoziale Belastungen der Eltern

  • die psychologische Diagnostik berücksichtigt entwicklungspsychologische Grundlagen und Erkenntnisse und umfasst unter anderem eine genaue Entwicklungsanamnese, Verhaltensbeobachtung im Kindergarten oder zu Hause sowie standardisierte Screenings, Fragebögen und Testverfahren.

 

Die Befunde und die geplante Vorgehensweise werden in einem Bericht für die Eltern zusammengefasst und mit ihnen besprochen. Dieser enthält alle erforderlichen Diagnosen, sowie die Empfehlungen. Diese können neben Therapiemöglichkeiten auch eine geeignete Schulform oder Hilfen zur Erziehung umfassen.

Der Austausch findet stets mit anderen Helfersystemen wie Kindertagesstätte, Krabbelgruppe, Logo- und Ergotherapeuten statt. Hierdurch werden Ressourcen und Bedarfe innerhalb der Familie und Förderbedarfe des Kindes herausgearbeitet.

Vertiefende
Informationen
Besonderheiten

Das sozialraumorientierte Arbeiten in Haßloch bauen wir in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Bad Dürkheim fortwährend weiter aus und verknüpfen die vorhandenen Ressourcen (Kindertagesstätten, Hebammen, umliegende Kinderärzte, Psychotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Förderschule mit Schwerpunkt Lernen, Grundschulen).

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